Rugby WM 2019 in Japan – Spielplan und Ergebnisse
Obwohl Rugby auf eine lange Historie zurückblicken kann (die Rugby Geschichte reicht bis Anfang des 19. Jahrhunderts zurück) findet erst seit 1987 eine offizielle Weltmeisterschaft statt. Erst Ende der 80er Jahre konnten sich die verschiedenen Verbände auf ein Austragungsland entscheiden. Alle vier Jahre wird nun der Weltmeister im Rugby gekürt. 2019 fand das Turnier zum ersten Mal auf dem asiatischen Kontinent statt: Japan war Gastgeber. Als Titelverteidiger gestartet, verpasste Rekordweltmeister Neuseeland jedoch diesmal den Hattrick, also 3 Titel in Folge.
Neben den All Blacks gingen die üblichen Verdächtigen, also Südafrika, England, Wales, Irland oder Australien in das Turnier. Gastgeber Japan wurde von einer Euphoriewelle sogar bis ins Viertelfinale getragen, wo dann aber gegen Südafrika klar die Segel gestrichen wurden. Trotzdem war das Turnier im eigenen Land für die Brave Blossoms ein voller Erfolg, kam die japanische Rugby-Nationalmannschaft bei den Turnieren davor nie über die Gruppenphase hinaus.
48 Spiele in 12 Stadien
Für die insgesamt 48 Partien waren zwölf Spielstätten für die Rugby WM 2019 bereit. Die Stadien verteilten sich über das gesamte Land: Von Sapporo auf Hokkaido über Tokio und Osaka bis nach Kumamoto auf Kyushu. Das größte Stadion ist das Nissan-Stadion in Yokohama mit 72.000 Plätzen und war Schauplatz des Finales. Leider mussten drei Spiele abgesagt werden, da der Taifun Hagibis keinen Spielbetrieb zuließ. Das war besonders bitter für Italien, schieden sie doch dadurch aus. Ob sie allerdings den für das Weiterkommen nötigen hohen Sieg gegen Neuseeland eingefahren hätten, ist mehr als fraglich.
Rugby WM 2019 in Japan
Die Springboks aus Südafrika sind zum dritten Mal Rugby-Weltmeister und ziehen mit den Allblacks gleich. England verliert bereits zum dritten Mal ein WM-Finale – bei nur vier Teilnahmen. Dritter wurde Neuseeland durch ein souveränes 40:17 im Spiel um den dritten Platz.
Alle Paarungen und Ergebnisse der Weltmeisterschaft 2019 im Überblick
Freitag, 20. September Japan-Russland 30:10 | Samstag, 21. September Australien-Fidschi 39:21 Frankreich-Argentinien 23:21 Neuseeland-Südafrika 23:13 | Sonntag, 22. September Italien-Namibia 47:22 Irland-Schottland 27:3 England-Tonga 35:3 |
Montag, 23. September Wales-Georgien 43:14 | Dienstag, 24. September Russland-Samoa 9:34 | Mittwoch, 25. September Fidschi-Uruguay 27:30Donnerstag, 26. September Italien-Kanada 47:7 England-USA 45:7 |
Samstag, 28. September Argentinien-Tonga 28:12 Japan-Irland 19:12 Südafrika-Namibia 57:3 | Sonntag, 29. September Georgien-Uruguay 33:7 Australien-Wales 25:29 | Montag, 30. September 12:15 Uhr: Schottland-Samoa 34:0Mittwoch, 2. Oktober Frankreich-USA 33:9 Neuseeland-Kanada 63:0 |
Donnerstag, 3. Oktober Georgien-Fidschi 10:45 Irland-Russland 35:0 | Freitag, 4. Oktober Südafrika-Italien 49:3 | Samstag, 5. Oktober Australien-Uruguay 45:10 England-Argentinien 39:10 Japan-Samoa 38:19 |
Sonntag, 6. Oktober Neuseeland-Namibia 71:9 Frankreich-Tonga 23:21 | Dienstag, 8. Oktober Südafrika-Kanada 66:7 | Mittwoch, 9. Oktober Argentinien-USA 47:17 Schottland-Russland 61:0 Wales-Fidschi 29:17 |
Freitag, 11. Oktober Australien-Georgien 27:8 | Samstag, 12. Oktober Neuseeland-Italien abgesagt England-Frankreich abgesagt Irland-Samoa 47:5 | Sonntag, 13. Oktober Namibia-Kanada abgesagt USA-Tonga 19:31 Wales-Uruguay 35:13 Japan-Schottland 28:21 |
Samstag, 19. Oktober – Viertelfinale England – Australien 40:16 Neuseeland – Irland 46:14 | Sonntag, 20. Oktober – Viertelfinale Wales – Frankreich 20:19 Japan – Südafrika 3:26 | |
Samstag, 26. Oktober – Halbfinale England – Neuseeland 19:7 | Sonntag, 27. Oktober – Halbfinale Wales – Südafrika 16:19 | |
Freitag, 1. November – Spiel um Platz 3 | Neuseeland – Wales 40:17 | |
Samstag, 2. November -> Finale | England – Südafrika 12:32 |